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 Geschreibsel...

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Lay
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BeitragThema: Geschreibsel...   Geschreibsel... Icon_minitimeSa Mai 17, 2008 11:29 pm

Ein bisserl Geschreibsel von mir... brauche aktuelle Meinungen, da ich ein paar Texte an eine Art Wettbewerb evtl. schicken möchte.

Abgeschlachtete Kälte

Berührungen die einst vertraut,
Haben in diesem Leben,
Den Geist ihr geraubt.

Kälte rast durch den Körper,
Der Fluss des Blutes gefriert.
Benetzt von den Trieben.
Unterkühlt von gefühllosen Hieben.

Leere Blicke treffen in verloren gegangene Wärme.
Die Antwort für das Geschehen
Haben nur die verglühenden Sterne

Der Brand auf der Haut
Lässt sich nicht vereisen.
Regen prasselt auf den Körper.
Der einst war noch stärker

Die Würde zerstampft
Und in die Ecke gedrängt,
Schreie wurden aus der Kehle gezwängt.

Kälte rast durch den Körper,
Der Fluss des Blutes gefriert.
Benetzt von den Trieben,
Unterkühlt von gefühllosen Hieben.

Letzte Kräfte rasen durch den Körper,
Bis er erleichtert stillliegt – als der Körper die Seele verliert.
Niemand hört sie leise weinen – sie hat keine Tränen mehr.

Durch Machtbeweisen von Klauen – bis sie niemals wieder fühlt.
Ausgehungert von Liebe – von Wunden gesättigt
Sie ward vergessen – ohne Rache
__________________________________________________________________

Gefälschter Wundenstiller

Ich kann nicht mehr rennen.
Stille schreie - ich höre sie.
Stille schreie - ich sehe sie.
Stilles weinen - alles ist dunkel.

Gebrochen, Haltlos... Verbitterung.
Langsam tauche ich unter,
Falle auf die Knie und bete.
Aber wofür? An wen? Gegen die Zukunft?

Ich stütze mich ab.
Wenig halt, bietet mir der nasse Boden.
Wenig halt, wie es mir auch meine Umgebung zeigt.
Laufe ich vor der Realität davon?

Konstantes Verdrängen.
Ich verirre mich zwischen Fahnen.
Jede zeigt mir einen anderen Wind...
Viele Wege öffnen sich.
Sag mir, warum können so viele
Hinter falsch bemalten Türen schlafen?

Spiegel derer, die ihr Leben nicht vollbrachten.
Muss ich von Natur aus perfekt sein,
Um mir einen Rang im Leben zu schaffen?
Schämt ihr euch nicht,
dass ihr jeden zum Narren haltet?

Makellos, wie ihr das Spiel beherrscht.
Ich falle, zertrümmert liege ich vor mir.
Mein Spiegelbild...
Eingeschränkt – der Rahmen hält mich gefangen.

Berühre die Scherben dieses Lebensabschnittes
... ich blute; nässe später.
Kommt nun die Entzündung oder tritt Heilung ein?
__________________________________________________________________

Namenlos

Sanft spüre ich deine Anwesenheit
Und versuche sie zu ertränken
Doch ich verliere nur meinen Verstand
Und die Angst in mir wächst

Ich hatte einst nach dir gejagt
Doch nun jagst du nach mir
Trittst in meine Augen
Zerpflückst mein Herz

Es brennt wie ein Feuer
Und ist gleichzeitig so kalt wie Eis
Mein gesunder Menschenverstand
Nun so dünn wie ein Blatt

Hände streifen mein Gesicht
Doch ich lasse es dich nicht fühlen
Die Traurigkeit die ich fühle
Beschreibt nicht meiner selbst

Ich befreie mich von deinem Lächeln
Und renne in einen neuen Start
Und rufe die Einsamkeit als Freund
Und überdenke mit ihr…

[Wie tief kannst du mir wirklich in die Augen schauen?
Du kommst niemals durch meinen Kern
Ich weiß, dass ich ohne dich besser sehen kann
Es ist keine Wahrheit in dir!]
_________________________________________________________________

Rote Lolita

Ich beobachte dich aus der Ferne
Fühle deine Schwäche unter dem Schleier
Alles, was ich von dir verlange, ist der Schmerz
Ich möchte dich befreien
Und vor der Dunkelheit im Herzen beschützen

Gib mir deinen Ärger
Ich setze deinem Leiden ein Ende
Deinen Tag werde ich trinken wie Gift

Ich laufe dir nach
Die Jahre vergehen
Ein neues Loch in deinem Herzen
Die Nacht wurde deine Leidenschaft

Manchmal schienen meine Worte dich einschlafen zu lassen
Doch riefst du immer wieder meinen Namen
Wenn die rote Rose wieder zu wachsen versuchte

Deine Welt schien mir unaussprechlich
Die Spiele, die du spieltest
Entwickelten sich zur Sackgasse
Und ich fand meinen eigenen Weg

Gib mir deinen Ärger
Ich setze deinem Leiden ein Ende
Deinen Tag werde ich trinken wie Gift

Ich hörte dein Herz schlagen
Und es schien mir
Als würde die Erde heute untergehen

Aber am Ende wirst du sehen
Es war falsch dich so zu betätscheln
Denn nun wartest du auf Wahrheit
In deiner eigenen Lüge
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